Der katholische Antisemitismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland und der Fall Rohling

DSpace/Manakin Repository

Show simple item record

dc.contributor.advisor De Villa, Massimiliano it_IT
dc.contributor.author Callegari, Deborah <1991> it_IT
dc.date.accessioned 2016-06-13 it_IT
dc.date.accessioned 2016-10-07T07:52:56Z
dc.date.available 2016-10-07T07:52:56Z
dc.date.issued 2016-06-28 it_IT
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10579/8540
dc.description.abstract Diese Arbeit nimmt sich vor, die Wirkungen aber auch die Voraussetzungen zu analysieren, die das Werk der Talmudjude (1871) und die Gedanken seines Autors August Rohling in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts aus einem kulturgeschichtlichen Gesichtspunkt in den deutschsprachigen Ländern ausgeübt haben. Am Anfang wird die Lage der deutschen Katholiken im 19. Jahrhundert umgerissen und wie ihr Ressentiment den Juden gegenüber seine Wurzeln sowohl in dem damaligen Minderwertigkeitsgefühl als auch in den mittelalterlichen Legenden schlägt. Besonders wird die Haltung der katholischen Kirche, der Zentrumspartei und der katholischen Presse bezüglich der Judenfrage beschrieben. Nach der Erklärung einiger Schlüsselbegriffe der jüdischen Religion wird dann die Figur Eisenmengers und die Rolle seines Werkes Entdecktes Judenthums ans Licht gebracht, denn Rohling selbst löste viele Zitate aus diesem Werk heraus, um sein Buch zu schreiben. Am Ende wird gezeigt, dass Rohling durch eine anscheinend wissenschaftliche Arbeit aber auch durch Wiederverwertung mittelalterlicher Topoi, die mit dem modernen Antisemitismus gemischt werden, beweisen will, dass das Judentum wegen seiner talmudischen und rabbinischen Schriften nicht mehr eine biblische Religion bildet. Die Unwahrheit dieser Beschuldigung und die Lücken Rohlings in der Kenntnis der hebräischen Sprache und Literatur wurden von Franz Delitzsch bewiesen, gegen den Rohling auch einen Prozess angestrengt aber verloren hatte. it_IT
dc.language.iso it_IT
dc.publisher Università Ca' Foscari Venezia it_IT
dc.rights © Deborah Callegari, 2016 it_IT
dc.title Der katholische Antisemitismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland und der Fall Rohling it_IT
dc.title.alternative it_IT
dc.type Master's Degree Thesis it_IT
dc.degree.name Lingue e letterature europee, americane e postcoloniali it_IT
dc.degree.level Laurea magistrale it_IT
dc.degree.grantor Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali Comparati it_IT
dc.description.academicyear 2015/2016, sessione estiva it_IT
dc.rights.accessrights closedAccess it_IT
dc.thesis.matricno 832803 it_IT
dc.subject.miur it_IT
dc.description.note it_IT
dc.degree.discipline it_IT
dc.contributor.co-advisor it_IT
dc.subject.language TEDESCO it_IT
dc.date.embargoend 10000-01-01 it_IT
dc.provenance.upload Deborah Callegari (832803@stud.unive.it), 2016-06-13 it_IT
dc.provenance.plagiarycheck Massimiliano De Villa (devilla@unive.it), 2016-06-27 it_IT


Files in this item

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record