Zur Klassik-Rezeption in der Architektur unter dem Hakenkreuz

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dc.contributor.advisor Faber, Beatrix Ursula Betti it_IT
dc.contributor.author Zampieri, Annalisa <1964> it_IT
dc.date.accessioned 2013-02-10 it_IT
dc.date.accessioned 2013-04-30T12:42:46Z
dc.date.available 2013-04-30T12:42:46Z
dc.date.issued 2013-02-26 it_IT
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10579/2789
dc.description.abstract In Deutschland sind immer noch einige Bauten aus der Nazi-Vergangenheit erhalten, die dem Willen ihrer Planer nach auf das antike Griechenland und auf dessen Kultur verweisen sollen. Mächtige Bauherren brauchen Architekten, um ihre politischen Zwecke zu erreichen. Oft versuchen sie dabei sich an berühmte Persönlichkeiten der Vergangenheit anzulehnen, um sie als Inspirationsquelle für ihre zukünftigen Handlungen zum Wohl der Menschheit anzugeben. Architekten sind Vermittler der politischen Legitimierung ihres Bauherrn vor der Gemeinschaft. Die Zusammenarbeit zwischen Politikern und den Architekten kann für beide nutzbringend sein, wenn beide Parteien mit vereinten Kräften ihre gemeinsamen Zwecke verfolgen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts betritt der Nationalsozialismus die Bühne der Weltgeschichte als politische Antwort auf die Drohung der entstehenden kommunistischen Ideologie und als Antwort auf die ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Probleme, die Deutschland nach dem ersten Weltkrieg quälen. Er nutzt die jüngst erfundenen technologischen Innovationen aus und beruft sich gleichzeitig auf seine angeblichen Wurzeln in der geschichtlichen Tradition, in einer mythischen und mittelalterlichen Vergangenheit, die er wieder beleben will. Es werden wissenschaftliche Theorien in ihrem Inhalt verdreht und ihre Aussage wird je nach der momentanen Intention umgestaltet, um die begeisterte Billigung der einfachen Bürger zu erwerben, die damit von der Wirksamkeit des Regimes überzeugt werden sollen. NS-Theoretiker und ihre Architekten lassen sich durch die altgriechischen Bauten anregen. Sie erarbeiten deren architektonischen Stil und erfinden einen eigenen Baustil, der eigentümliche Merkmale hat. Dieses Verfahren leistet einen Beitrag zur Entstehung einer neuen Gesellschaft, deren Wurzeln sowohl in der griechischen Klassik als auch in der deutschen mittelalterlichen Vergangenheit liegen sollen. Anfangs wird ein Exkurs über die griechischen und römischen Entwicklungen in der Tempelarchitektur eingeschaltet. Die Griechen haben einen Stil erdacht, der später als vollkommen verstanden wurde. Die Römer haben ihn nachgeahmt und ihn an die Bauten ihres Imperiums angepasst. Im Rom der Renaissance errichtet man zum ersten Mal einen Bau als Ehrerbietung an die Zivilisationen der Vergangenheit. Dieses Beispiel stellt den Anfang des Nachahmungsprinzips im Bauwesen dar, das in den darauffolgenden Epochen immer wieder auftaucht. Im Bauwesen ist das Verhältnis zwischen dem Bauherrn und dem Architekten sehr wichtig. Der Fachmann trägt Ideen und Innovationen bei, wohingegen der Bauherr seine Zustimmung gibt oder verweigert. Das letzte Wort über Entwürfe und ihre Änderungen steht demjenigen, der die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, zu, d. h. dem Bauherrn. Das vollendete Werk zeigt sich dann als Ergebnis der Zusammenarbeit der beiden Persönlichkeiten. Schließlich wird das Verhältnis zwischen Hitler und den beiden ausgeprägten Persönlichkeiten behandelt, die auf architektonischem Gebiet während der NS-Ära sehr hohes Ansehen genossen; Paul Ludwig Troost und Albert Speer . it_IT
dc.language.iso de it_IT
dc.publisher Università Ca' Foscari Venezia it_IT
dc.rights © Annalisa Zampieri, 2013 it_IT
dc.title Zur Klassik-Rezeption in der Architektur unter dem Hakenkreuz it_IT
dc.title.alternative Zur Klassik-Rezeption in der Architektur unter dem Hakenkreuz it_IT
dc.type Master's Degree Thesis it_IT
dc.degree.name Lingue e letterature straniere it_IT
dc.degree.level Laurea vecchio ordinamento (ante DM 509/99) it_IT
dc.degree.grantor Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali Comparati it_IT
dc.description.academicyear 2011/2012, sessione straordinaria it_IT
dc.rights.accessrights openAccess it_IT
dc.thesis.matricno 732678 it_IT
dc.subject.miur L-LIN/13 LETTERATURA TEDESCA it_IT
dc.description.note it_IT
dc.degree.discipline it_IT
dc.contributor.co-advisor it_IT
dc.subject.language TEDESCO it_IT
dc.date.embargoend it_IT
dc.provenance.upload Annalisa Zampieri (732678@stud.unive.it), 2013-02-10 it_IT
dc.provenance.plagiarycheck Beatrix Ursula Betti Faber (faberbe@unive.it), 2013-02-11 it_IT


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