Abstract:
Diese Diplomarbeit behandelt zwei der wichtigsten didaktischen Ansätze bei dem Fremdsprachenerwerb: CLIL und EsaBac. CLIL ist das englische Akronym für Content and Language Integrated Learning und betrifft eine Lernmethode, die auf die Integration zwischen einer Fremdsprache und einem nichtsprachlichen Fach basiert. Neben dieser Methodologie entsteht das EsaBac Projekt seit Neuestem in den Schulsystemen. Die Abkürzung lautet Esame di Stato und Baccalauréat und es geht um einen dreijährigen Kurs, der das Lernen von zwei nichtsprachlichen Fächern in der Fremdsprache vorsieht und zu der Ausstellung eines italienisch-französischen Abiturzeugnisses führt. Der rote Faden, der die beiden Methodologien miteinander verbindet, liegt darin, dass die Fremdsprache den Gegenstand für die Vermittlung der Inhalte und gleichzeitig ein Lernziel darstellt.
Der Zweck dieser Arbeit ist zu untersuchen, wie in Italien die oben genannten Lernmodalitäten angewendet werden und ob die Schüler sie als bedeutend betrachten. Um dieses Ziel zu erreichen, analysiert man anfangs die Sprachpolitik, woraus diese innovativen Tendenzen stammen (Kapitel 1). Folglich werden die Rechtsvorschriften, die Ausbildung und die methodologischen Aspekte der CLIL Methodologie (Kapitel 2) und des EsaBac Projekts (Kapitel 3) behandelt. Dann werden der Forschungskontext und das Mittel der Untersuchung im Detail erklärt (Kapitel 4). Schließlich beschäftigt man sich mit den Forschungsergebnissen und mit der Schülerabschätzung dieser didaktischen Ansätze in dem italienischen Schulpanorama (Kapitel 5).