Abstract:
Die seit dem Ende des zweiten Weltkriegs verschwundene und lange strittige Figur des Ostjuden wird in dieser Masterarbeit durch die Werke von deutschen Autoren jüdischer Herkunft analysiert: Heinrich Heine, Joseph Roth, Alfred Döblin, Martin Buber und Arnold Zweig. Im Mittelpunkt des Diskurses stehen nicht nur die sozial-kulturellen Eigenschaften und die Ereignisse, die die Lebensbedingungen und die Geschichte der Ostjuden vom 18. bis zum 20. Jahrhundert charakterisiert haben, sondern auch die verschiedenen Textgattungen, insbesondere der Reisebericht und der Roman, die die Vielseitigkeit dieser Figur vermittelt haben.