Abstract:
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, einen gemeinsamen, rechtlichen, pädagogischen und insbesondere psychologischen Rahmen der spezifischen Lernstörungen vorzustellen. Die Forschung wurde in einer Grundschule der Stadt Trient durchgeführt und das Augenmerk wurde auf die psychologische Dimension eines legasthenen Kindes beim Fremdsprachenerwerb und auf das Selbstwirksamkeitserwartungskonzept gelegt. Durch die Beobachtung eines legasthenen Kindes im Deutsch- und Englischunterricht wurden Daten gesammelt, die die folgende These verfechten: Die Selbstwirksamkeitserwartung kann die Leistungen der Schüler in einer spezifischen Fremdsprache bestimmen. Es wird weiterhin gezeigt, dass spezifische Faktoren, die das legasthene Kind umgeben, die Selbstwirksamkeitserwartung und die Leistungen in den verschiedenen linguistischen Aufgaben beeinflussen.